Wie ich das kenne: Prioritäten verschieben sich, andere Sachen werden wichtiger, 9x im Jahr einen Sonntag opfern wird tatsächlich zu einem Opfer.
Dabei gab es Zeiten, in denen jemand aus München anreiste, um zum Spiel dabei zu sein; oder Schichten tauschte oder...
Unser Problem ist, dass zu viele gleichzeitig ihre Prioritäten neu ordnen. Das ist völlig richtig, das machen wir nun einmal so. Und mit einem vergleichsweise niedrigen Spielerstand muss das zwangsläufig dazu führen, dass die Schachaffinen sich andere Vereine suchen und andere sich ganz aus dem Schach zurückziehen.
Ich selbst habe noch keinen Plan. In Senftenberg werde ich jedenfalls nicht spielen, da fehlt mir die Wertschätzung der einzelnen Spieler. Vielleicht pausiere ich mal wieder. Vielleicht kann man ja in Hosena mit einer 4-er-Mannschaft auch ein paar Spiele machen. Oder wir nutzen die guten Kontakte zu Bernsdorf. Die scheinen ja immer noch Spaß am Spiel zu haben und wären über ein bisschen frisches Blut vielleicht dankbar.
Dem Dank an Daniel kann ich mich nur anschließen. Er hat sich zerrissen, um das Team zusammenzuhalten. Und er wird sicher in der nächsten Saison spielen. Dazu brennt er zu sehr für Schach. Wie wir alle mal dafür gebrannt haben.
Also vielleicht können wir reduziert auch in Hosena weiter machen und die, die jetzt wenig Lust haben, kommen wieder auf den Geschmack. Oder wir sind so konsequent und melden den Schachverein aus dem laufenden Geschäft ab, um abschließen zu können.
dann stimmen wir doch jetzt mal alle ab und sagen, ob wir das nicht aufbrechen wollen.
Als Ziel eine gemeinsame Jugend- oder Kindermannschaft, das sollte doch wohl nicht schmerzhaft sein und kann zu mehr führen.
Ich bin deutlich dafür.
Bitte keine Diskussion über Fragen, wie so etwas in den Ligen eingebunden werden kann. Da gibt es sicher Wege, wenn wir uns ernsthaft um Lösungen bemühen und mit den Verantwortlichen sprechen.
vielleicht eine dumme Frage, aber macht es nicht Sinn, sich das Thema Kinder/Jugendliche gemeinsam mit Senftenberg vorzunehmen? Sicher gibt es auch in den Schulen in Senftenberg und Umgebung Kinder, die im Raum Hosena wohnen. Und umgekehrt fahren Kinder aus Senftenberg ins Foucoult Gymnasium nach Hoyerswerda.
Wenn Senftenberg und Hosena ihre 'Manpower' (hier ein oder 2 Spieler, dort ein Spieler) zusammenlegen, lässt sich vielleicht mehr erreichen. Und gemeinsam kann vielleicht eine Kinder- und/oder Jugendmannschaft organisatorisch besser aufgebaut und in den Spielbetrieb gebracht werden.
Marco hätte vielleicht die Möglichkeit, mal ganz unverbindlich mit M.Müller und J.Schneider darüber zu reden.
Aber vielleicht ist es auch dumm von mir, auf Zusammenarbeit/Kooperation zu setzen. Ich denke nur immer, wir sind beide Senftenberger Mannschaften. Vielleicht müssen wir aus dem "kleinen Bruder" mal herauskommen.
Sehr gut von Senftenberg, ich hoffe, das fruchtet.
Ich habe ja verstanden, dass ihr mit meinem Hinweis, für uns ist die intensive Suche nach Kindern und Jugendlichen kontraproduktiv, nicht einverstanden seid.
Gut, aber dann lasst uns Nägel mit Köpfen machen und gezielt herausfinden, wie wir die finden und vor allem, wie wir damit umgehen.
Vorschlag (und bitte, ich mache immer nur Vorschläge, ich bin nicht der Chef, der dann andere dazu bringt, die umzusetzen):
1. Wir finden heraus, welche Schulen in der Nähe noch keine Schachaktivitäten haben, besuchen sie nacheinander, bieten ihnen eine von uns moderierte Schach-AG für einen Nachmittag in der Woche an. Wir besorgen ihnen dafür die Materialien (Spiele) und stellen einen Spieler, der zuverlässig diese Nachmittage übernimmt (und wenn anfangs auch nur 2 Schüler teilnehmen).
2. Wir gehen Jugendclubs an, sprechen mit denen und bieten ihnen ebenfalls Schachaktivitäten an. Vielleicht organisieren wir für sie ein kleines Turnier und haben dann jemanden, der zuverlässig einen Nachmittag pro Woche (vielleicht auch am Wochenende) den Jugendlichen zur Verfügung steht. Natürlich liefern wir auch das Material.
3. Wir gehen andere Vereine an (Billard, Kegeln, ...) und hinterfragen deren Interesse an Schach für sich oder ihre Kinder. Und wieder das Gleiche: zuverlässige Termine, Materialien stellen.
4. Wir brauchen einen Verantwortlichen (vielleicht Stephan, wäre das etwas für dich), der z.B. Donnerstag oder Mittwoch Nachmittag im Vereinsheim Kinder und Jugendliche betreut.
5. Wir benötigen ein paar spannende, interessante Artikel für Zeitung, Facebook, Webseite etc., die neugierig machen.
Wie gesagt: Nur ein erster Vorschlag.
Aber wenn wir mit dem Jammern aufhören und nach vorn sehen wollen, dann geht es nur so oder anders.
ich habe nur ein paar Fragen gestellt. Mehr, um überhaupt eine Diskussion zu beginnen, als um zu wissen, was passieren muss.
Und nein, sorry, ich habe keine fertigen Konzepte. Denn wenn ich die hätte, würde ich es einfach machen und mir die Leute, die dafür gebraucht werden, suchen.
Was ich weiß ist allerdings: Wenn wir das alles weiter Negativ sehen, wird auch nichts Positives herauskommen.
Also lasst uns am 22. Mai gemeinsam nach Vorne sehen und mit mehr Zuversicht herangehen.
Eines sollte uns allen klar sein: Wenn wir gemeinsam eine erfolgreiche Saison spielen wollen, dann müssen alle mitziehen. Dabei wird es unwichtig sein, ob jemand nur 1 Partie mitspielt oder 2 oder 3 oder alle. Wie wir diese Saison mal wieder deutlich sehen konnten, ist jeder Einzelpunkt am Schluss wichtig.
Ich fürchte, Marcus, das ist veraltetes Denken. Mein Motto lautet "Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann" und das gilt hier auch. Warum?
Wir haben immer weniger Kinder und Jugendliche, damit immer mehr Konzentration auf zentrale Schulen. Diese müssen 'beackert' werden, und das werden nur die größeren Vereine wirklich schaffen. Oder die Schulen, wofür es ja auch schon Beispiele gibt.
Aber am anderen Ende des Lebens haben wir immer mehr Rentner, die mit 70 noch fit sind (körperlich aber auch geistig). Und die haben Zeit, sind gelangweilt, leben vielfach allein. Daher ja auch der Trend zu Senioren-Wohngesellschaften. Und diese älteren Leute sind möglicherweise in ihrem Job nicht dazu gekommen, in einem Schachverein mitzuarbeiten.
Warum also sollten Vereine nicht auch darauf bauen, solches Klientel zu finden und zu bedienen. Selbstverständlich muss man auch Jugendlichen/Kindern Angebote machen.
nachdem wir uns hoffentlich von der vorigen Saison erholt haben, müssen wir jetzt nach vorn sehen.
Ich hatte, um einen Anfang zu machen, einfach ein paar Projekte angesprochen:
- Spieler aus der Region, die online spielen, aber in keinem Verein sind, ansprechen
- Aktives Werben um Spieler aus der Region, auch abwerben
- Eigenes Turnier gestalten
- redaktionelle Beiträge in Zeitschriften, vielleicht auch Stadtkanal und/oder Rundfunk
- in der kommenden Saison in jedem Spiel immer einen Jugendlichen einsetzen
- ? weitere Ideen gesucht
Nach den Terminen, die ich gesehen habe, haben wir nicht so viel Zeit, sondern sollten jetzt zügig voran kommen.
Wenn ich es richtig sehe, können neue Spieler nur bis zum 12.6. in die Mannschaft angemeldet werden, Nachzügler kommen nach hinten.
Anfang Oktober geht die neue Saison los. Wenn wir die Sommerferien abziehen, ist das nicht mehr viel Zeit.
Ich bin weiter der Meinung, dass wir gerade das Turnier in die Zeit vor die Sommerferien setzen sollten, um damit noch Aufmerksamkeit auch bei Nicht-Aktiven zu erreichen.
Allein kommt niemand hier groß weiter, also sind alle gefordert. Wir sollten jetzt anfangen, über die Möglichkeiten zu sprechen und das ein oder andere zu beginnen. Außerdem sollten auch alle Vereinsmitglieder, die nicht im Forum aktiv sind, angesprochen werden.
Frage also: Wer kümmert sich jetzt erst einmal darum?
es wäre ganz hilfreich, wenn du uns einen Link zu der Gruppe geben könntest. Andernfalls ist es schwierig, die zu finden. Speziell natürlich für die, die nicht in Facebook angemeldet sind.
Thema von rtrautz im Forum Links und Nützliches r...
Wenn Sie Ihre Spielstärke testen oder sich einfach ein bisschen unterhalten wollen, und kein menschlicher Gegner zur Verfügung steht, finden Sie hier einen kleinen Computer zur Unterhaltung:
17.05.2017 17:22
